News

Felix-Fechenbach-Preis 2025 verliehen

Theaterstück erinnert an ehemaligen Detmolder Journalisten

Detmold. In Höhe von 5.000 Euro hat die Felix-Fechenbach-Stiftung ihren diesjährigen Preis an das Theaterprojekt „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ verliehen. Im Rahmen einer Aufführung am gleichnamigen Berufskolleg in Detmold übergaben Katrin Freiberger, Vorsitzende der Stiftung und Dr. Dennis Maelzer, Geschäftsführer der Stiftung, den Preis.

„Mit der Auszeichnung dieses Stückes würdigen wir die herausragende künstlerische Arbeit, die Haltung und den Mut, sich einzumischen“, sagt Freiberger in ihrer Rede. „Die Künstlerinnen und Künstler haben es vollbracht, die Vergangenheit Felix Fechenbachs so lebendig zu machen, dass sie auch in der Gegenwart Bedeutung findet.“

Das Stück selbst behandelt das Leben Felix Fechenbachs. Als Redakteur, Pazifist und Demokrat setzte er sich während der Weimarer Republik für soziale Gerechtigkeit ein. Von den Nationalsozialisten wurde er 1933 ermordet. Ziel des Theaterstückes ist es, sein Engagement einem heutigen Publikum näherzubringen. Zuschauerinnen und Zuschauer sollen wieder mehr diskutieren über die politische Verantwortung und demokratische Werte.

„Mit der Förderung setzen wir ein Zeichen für die Erinnerungskultur und die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte“, sagt Maelzer, der auch lippischer Landtagsabgeordneter der SPD ist. „Deshalb hat die Stiftung dem Projekt auch die größte Einzelzuwendung in den vergangenen 25 Jahren verliehen.“

Die Produktion entstand unter der künstlerischen Leitung von Kai Schubert, Gerda Pethke, Konrad Schreier, Jan Uplegger und Odile Pothier. Bei der Preisverleihung war mit Friedrich Brakemeier auch einer der Ideengeber des Projekts anwesend. Neben der Fechenbach-Stiftung ermöglichen weitere Institutionen die Realisierung des Stücks: die Bürgerstiftung Detmold, der Landesverband Lippe, die Stiftung Standortsicherung, die Stiftung für Lippe, der LWL, die Meyer-Sickendiek-Stiftung, die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt sowie die Gedenkstätte Deutscher Widerstand.

Weiterlesen …

Christ-Dore Richter erinnert an Felix Fechenbach

„Einer von uns“

Kreis Lippe/Warburg. Es ist inzwischen 91 Jahre her, dass der jüdische Journalist und sozialdemokratische Politiker Felix Fechenbach im Kleinenberger Wald bei Scherfede von Nationalsozialisten ermordet wurde. Aus diesem Anlass gedachten knapp 40 Teilnehmende am Gedenkstein dem Ermordeten. Eingeladen hatten die Felix-Fechenbach-Stiftung aus Lippe und die Warburger SPD. Die Erinnerungsrede hielt Christ-Dore Richter, die stellvertretende Bürgermeisterin Detmolds.

Weiterlesen …

Felix Fechenbach Stiftung unterstützt Filmprojekt "Heimgesucht" mit Spende

Detmold. Die Felix Fechenbach Stiftung unterstützt das Filmprojekt „Heimgesucht“ des Nachwuchs-Regisseurs Silas Degen. 750 Euro haben Katrin Freiberger, Vorsitzende der Stiftung und Dr. Dennis Maelzer, Geschäftsführer, als Spende übergeben. Im Fokus stehen die Verschickungsheime, in welche bis 1980 Kinder und Jugendliche für Gesundheitsmaßnahmen geschickt wurden und häufig Gewalt und Erniedrigung erfahren mussten.

Weiterlesen …

Stiftung ehrt Matitjahu Kellig

Detmold. Für sein vorbildliches Engagement ist Prof. Matitjahu Kellig, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, mit dem Felix-Fechenbach-Preis ausgezeichnet worden. Den mit 750 Euro dotierten Preis übergaben Katrin Freiberger, Vorsitzende der Felix-Fechenbach Stiftung, und Kirchenmusikrat Johannes Vetter, im Landestheater. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung NRW, hielt die Festrede und appellierte für gesellschaftliches Miteinander.

Weiterlesen …

Erinnerung an 90. Todestag von Felix Fechenbach

 „Sage Nein“ am Gedenkstein

Kreis Lippe/Warburg. Vor 90 Jahren wurde Felix Fechenbach von Nazis im Kleinenberger Wald bei Warburg ermordet. Unter großer Beteiligung wurde jetzt dem jüdischen Journalisten und sozialdemokratischen Politiker gedacht, der eines der ersten Opfer des Nazi-Regimes wurde. Zu der von der Felix-Fechenbach-Stiftung aus Detmold organisierten Veranstaltung am Gedenkstein kamen mehr als 40 Besucherinnen und Besucher.

Weiterlesen …

Bewegende Gedenkfeier für Felix Fechenbach

Gedenken an den Mord an Fechenbach ist wichtig

Warburg-Scherfede. Anlässlich des 89. Jahrestages des Mordes an dem Journalisten Felix Fechenbach versammelten sich wieder Menschen aus den Kreisen Höxter und Lippe an dem Gedenkstein im Kleinenberger Wald. „In den letzten Jahren musste man den Eindruck gewinnen, dass das Gedenke an Felix Fechenbach immer wichtiger wurde, um uns daran zu erinnern, dass wir seinen Kampf gegen das NS Regime als Inspiration nutzen sollten, um unsere heutige liberale Gesellschaft zu schützen, ich denke inzwischen kann man sagen verteidigen“, mit diesen Schlussworten brachte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat Warburg, Patrick Engelbracht, den Grund für die Gedenkfeier auf den Punkt. Eingeladen hatte wieder die Felix-Fechenbach-Stiftung und die SPD-Warburg.

Weiterlesen …

Gedenktafel am einstigen Wohnhaus von Felix Fechenbach in Detmold

Detmold. Es ist der 11. März 1933, ein Samstag, als SA- und SS-Männer vor dem Haus von Felix Fechenbach an der Oesterhausstraße in Detmold auftauchen. Seit zwei Jahren lebt der jüdische Journalist dort mit seiner Familie – und ist den Nazis schon lange wegen seiner kritischen Kolumnen ein Dorn im Auge. Die Braunhemden zerren Fechenbach aus seinem Haus und nehmen ihn fest. Er wird nie in seine Wohnung zurückkehren.

Weiterlesen …

Felix-Fechenbach-Stiftung fördert Vereinsarbeit

Detmold/Kreis Lippe. Intoleranz, Hetze und Hass, Rassismus, Antisemitismus entgegen zu treten. Das ist das Ziel vonProf. Matitjahu Kellig und Dr. Martin Anduschus aus Detmold. Gemeinsam mit anderen haben sie einen Verein gegründet. Ihr Idee ist es mit Toleranz-Tunneln eine begehbare Wanderausstellung zu schaffen. Für ihre Vereinsarbeit erhalten sie jetzt Unterstützung von der Felix-Fechenbach-Stiftung.

Weiterlesen …

Lotti Fechenbach verstorben

Das Andenken an den Vater war ihr größtes Anliegen

Detmold/ Dietikon. Die Stadt Detmold trauert um Lotti Fechenbach. Die Tochter von Felix Fechenbach ist im Alter von 88 Jahren am 27. März 2017 in Dietikon in der Nähe von Zürich in der Schweiz verstorben. Das Gedenken gilt auch ihrem Bruder Curt, der zwei Wochen vor ihr in den USA verstorben ist.

Weiterlesen …

"Aus der weiten Welt ins Lipperland: Leopoldshöhe und die weltweite Flüchtlingskrise"

Leopoldshöhe. Es war eine selbstgestellte Aufgabe im Kursus Sozialwissenschaften an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule (FFG): Die Schüler der Oberstufe wollten die weltweiten Fluchtbewegungen in Beziehung setzen zur Situation der Flüchtlinge in Leopoldshöhe. Daraus entstand eine Ausstellung, die jetzt mit einem Preis der Felix-Fechenbach-Stiftung ausgezeichnet wurde.

Weiterlesen …